DIE LEBUS®-KREUZGEWINDESPINDEL

Die clevere mechanische Spulvorrichtung für sichere Führung.

Wenn der Auflaufwinkel (empfohlen in Abhängigkeit von Anwendung, Belastungssituation, Seilgeschwindigkeit und dem Seilaufbau) nicht zwischen 0,25° und 1,5° gehalten werden kann, muss eine zusätzliche Spulvorrichtung wie z. B. ein Auflaufwinkelkompensator (mit automatischem Antrieb durch die Seilspannung) oder eine LEBUS®-Kreuzgewindespindel (mechanischer Antrieb) installiert werden, um das Seil zwischen den Flanschen ordnungsgemäß auf der Trommel zu führen.

Wird die LEBUS®-Kreuzgewindespindel bei Anwendungen installiert, bei der die Windentrommel gleichzeitig mit der LEBUS®-Rille ausgestattet ist, lässt sich ein Zusatzvorteil erreichen, indem das Kreuzgewinde präzise an die Rille der Trommel angepasst wird. Sobald die Kreuzgewindespindel auf den konkreten Seildurchmesser eingestellt und das Übersetzungsverhältnis mithilfe eines einfachen Kettenradgetriebes angepasst wurde, ist ein perfektes und kontrolliertes Spulen garantiert, und zwar unabhängig von der Anzahl der Lagen und von leichten Größenschwankungen beim Drahtseil.

Bedingungen für das ordnungsgemäße Funktionieren der LEBUS®-Kreuzgewindespindel

  • Das Seil muss ausgehend von der Trommel durch die vertikalen Walzen oder geführte Seilscheibe bis zu einem festen Punkt wie z.B. einer Seilführung oder einer festen Seilscheibe verlaufen.
  • Die Trommel muss mit der LEBUS®-Rille für mehrlagiges Spulen oder einer Normalrille für 3 Lagen ausgestattet sein.
  • Beim Spulen von mehr als einer Lage muss während des Spulvorgangs eine ausreichende Spannung auf das Seil wirken: Die empfohlene Mindestspannung beträgt 1 % der Mindestbruchlast des Drahtseils.

Vorteile

  • Synchronisiertes und perfekt kontrolliertes Spulen in mehreren Lagen, bis 46 Seillagen (Maritime Anwendungen).
  • Bei Schlaffseilbildung hält die Kreuzgewindespindel das Seil jederzeit in der korrekten Position.
  • Nach einmaliger Einstellung im Zusammenwirken mit der LEBUS®-Rille ist keine weitere Justierung nötig.
  • Im Schadensfall können die betroffenen Teile sofort problemlos ausgetauscht werden. Dazu sind keine Spezialisten erforderlich, wie das z.B. bei einer elektrisch und/oder hydraulisch betriebenen Vorrichtung der Fall wäre.
  • Minimaler Inspektions- und Wartungsaufwand.

Jede der Lösungen, die sich zur Behebung eines Auflaufwinkelproblems eignen, muss gegenüber der anderen Lösung unter praktischen und ökonomischen Gesichtspunkten abgewogen werden.

Kreuzgewindespindel mit Seiltrommel; Kunde: Hytop Hydrauliek B.V.; Seil-Ø 58, Seillagen: 5

Mit Kreuzgewindespindel: Ideal: α = 1,5° - 5°; Ohne Kreuzgewindespindel: Ideal: α = 0,25° - 1,5°

LEBUS®-Kreuzgewindespindel